Patentbewertung

Die monetäre Patentbewertung soll den Wert einer Patentfamilie zum Zeitpunkt der Bewertung aufzeigen. Hier gibt es unterschiedliche Verfahren wie die Kapitalwertmethode, die Marktwertmethode oder den Erstellungskostenansatz. Es ist zwingend notwendig sich mit den Bewertungsmethoden auseinander zu setzen, um für die Fragestellung die richtige Methode auszuwählen. Da Patente sich dynamisch entwickeln, ist es erforderlich, Entscheidungen von aktuellen Bewertungen abhängig zu machen, d. h. das Bewertungen unter Umstände wiederholt werden müssen.

Die qualitative Patentbewertung dient nicht dazu einen Verkaufspreis für ein Patent zu ermitteln, sondern Indikatoren zu beurteilen, die etwas über die eigentliche Patenqualität aussagen. Hierzu gibt es eine Reihe wissenschaftlicher Untersuchungen. So kann man z.B. Familiengröße, Laufzeit, Zitierungen etc. zur qualitativen Patentbewertung heranziehen. Diese Art der Bewertung eignet sich besonders, um den Wert des eigenen Portfolios mit dem Patentbestand der Konkurrenz zu vergleichen und entsprechende Patenstrategien abzuleiten.